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Monatsspruch September 2024

„Bin ich nur ein Gott aus der Nähe, spricht der Herr, und nicht ein Gott aus der Ferne?“

Die Bibel,  Jer. 23, 23

 

Dieser Vers spricht von der Nähe und der Allgegenwart Gottes. Er erinnert uns
daran, dass Gott nicht nur in bestimmten Momenten oder Orten gegenwärtig ist,
sondern immer und überall.
Ein Impuls, den man aus diesem Vers ziehen kann, ist die Ermutigung, in unserem
Alltag die Gegenwart Gottes zu suchen und zu erkennen. Egal, wo du bist oder was du tust, Gott ist immer bei dir. Dies kann dir Trost und Stärke geben, besonders in
schwierigen Zeiten. Gott sagt uns in Bibelstellen wie Jakobus 4,8 „Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein.“ Und trotzdem sehen wir Ihn nicht visuell wie einen Partner, Freund oder Menschen vor uns, wodurch mir das Bild des ungreifbaren, des fernen Gottes aufkommt.
Vielleicht könntest du darüber nachdenken, wie du diese Nähe in deinem Leben
spüren kannst, sei es durch Gebet, Meditation oder einfach durch Achtsamkeit im
Moment.
Ein Vers der mir direkt bei dem Nähe- und Fernvergleich in den Kopf schoss, steht in 2. Chronik 15,2b: „Der HERR ist mit euch, weil ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. Werdet ihr ihn aber verlassen, so wird er euch auch verlassen.“ Wenn wir uns von Gott abwenden wird er sich von uns abwenden, er ist nicht direkt greifbar. Aber wenn wir uns Ihm zuwenden und Gott suchen ist er unmittelbar, gefühlt greifbar und stets für uns da. Unsere Einstellung, unsere Beziehung zu Gott bestimmt unseren „Status“ Single, oder mit Gott Hand in Hand unterwegs. Mach dich auf die Suche und siehst in deinem Alltag nach wo Gott in Situationen wirkt, wo du Ihm Raum gibst um mit Gott Hand in Hand durch den Alltag zu gehen.
 

Sebastian Gann


Bezirksjahreslos

Jesus will keine Fans

 

Fans möchten ihrem Star zujubeln und am liebsten gemeinsam mit ihrem Idol auf die Bühne gehen, um ein Foto zu machen, das sie dann in den sozialen Medien posten können. Bei Jesus ist das anders. Er will Jünger, also Menschen, die ihm nachfolgen. Er sagt zu denen, die sich für ihn interessieren:

"Wer mein Jünger sein will, muss sich aufmachen und mir nachfolgen, denn mein Diener wird da sein, wo ich bin. Wer mir nachfolgt, den wird der Vater ehren." Johannes 12,26*

Jünger Jesu sein bedeutet:

1. Jesus nachfolgen, ihm vertrauen, seinen Willen suchen und von ihm lernen. Ich kann von ihm lernen, indem ich nach seinem Beispiel frage: Was würde Jesus tun, wenn er in meiner Situation wäre? Gleichzeitig darf ich, aus seiner Kraft heraus, leben.

2. Mit Jesus zusammen sein. Das Leben Jesu hatte Höhen und Tiefen. Genauso wird es auch den Jüngern Jesu gehen. Aber Jesus ist immer da. Er verspricht seinen Jüngern kein sorgenfreies Leben, aber ein Leben an seiner Seite.

3. Vom Vater geehrt werden. Jünger Jesu werden nicht immer von Menschen geehrt und müssen manchmal einiges einstecken. Dennoch ist es ein riesiges Privileg, ein Jünger Jesu zu sein. Er ermöglicht uns, an seinem Reich mitzubauen und es mitzugestalten. Jeder kann es mit den Gaben tun, die Gott in sein Leben gelegt hat. Gott der Vater wird ihn am Ende ehren. Das hat Jesus versprochen!

Hartmut Täuber

*Joh 12,26 wurde am 7.Januar  als Jahreslos2024 für unsere Bezirksgemeinde gezogen


Heiliger Geist